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Cost-per-Click (CPC)

Der Begriff Cost-per-Click (CPC) steht für eine Zahlungsmethode im Bereich des Online-Marketings. Bei dieser Zahlweise erfolgt die Abrechnung anhand der Klicks, die die Besucher im Internet auf das jeweilige Werbemittel wie beispielsweise Banner tätigen.

Ursprünglich stammt der Begriff Cost-per-Click aus dem Englischen. Seine Bedeutung im Deutschen lautet etwa „Kosten pro Klick„. Abgekürzt wird Cost-per-Click mit CPC. Eine andere Bezeichnung für Cost-per-Click ist oftmals auch der Begriff „Pay-per-Click„.

Cost-per-Click ist eine Art der Abrechnung, wie sie häufig im Online-Marketing verwendet wird. Vor allem Werbemittel und Werbemaßnahmen wie Text-Links oder Werbebanner im Internet werden mit dieser Methode abgerechnet. Dabei stellt Cost-per-Click eine sehr faire und transparente Abrechnungsmethode dar. Man stellt sich jetzt jedoch die Frage, wie Cost-per-Click bzw. die Abrechnung über dieses Modell funktioniert.

Cost-per-Click – Die Funktion

© faithie - Fotolia.com

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Wenn man vertraglich festgelegt hat, dass die Abrechnung der Werbemaßnahmen bzw. die Anzeigenschaltung mittels Cost-per-Click erfolgen soll, so zahlt der Kunde dem Unternehmen, auf dessen Seite die Anzeige geschaltet wird, keine Vergütung im herkömmlichen Sinn. Die Zahlung in diesem Modell funktioniert anders. Bei Cost-per-Click fallen für den Werbetreibenden erst dann Kosten an, wenn ein User im Internet auch wirklich auf das jeweilige Werbemittel klickt. Dies stellt eine Abgrenzung zu den anderen Bezahlungsmodellen dar. Bei diesen wird im Rahmen von Ad Impressions abgerechnet. Also ist festzuhalten, dass Cost-per-Click nur dann Kosten verursacht, wenn ein Nutzer auf das Werbemittel klickt und somit auf die entsprechende, beworbene Seite gelangt. Der Vorteil von Cost-per-Click liegt also für den jeweiligen Kunden darin, dass er keine pauschale Gebühr entrichten muss, sondern nur die tatsächlichen Aufrufe der User nach Stückzahl bzw. nach Klicks bezahlen muss. Das heißt, dass die Kosten erst dann anfallen, wenn nachweislich belegt werden kann, dass ein User auch tatsächlich die jeweilige Seite des Unternehmens aufgerufen hat.

Cost-per-Click – Das Budget ist entscheidend

Ob man als Unternehmen jedoch die Möglichkeit erhält, auf diese Weise Werbung zu machen, hängt ganz davon ab, wie viel man bereit ist, für einen Klick zu zahlen. Das liegt vor allem daran, dass die Werbeplätze zum Beispiel bei Google in den Suchergebnissen stark begrenzt sind und somit der Preis im Rahmen einer Versteigerung bestimmt wird. Man kann sich das so vorstellen, dass der Meistbietende auch einen der eher knappen Plätze zugewiesen bekommt. Des Weiteren hängt von diesem Preis auch ab, wie gut die Werbung auf den entsprechenden Seiten platziert wird.

Die blau hinterlegten Suchergebnisse bei Google werden nach dem Cost-per-Click Verfahren abgerechnet.

Die blau hinterlegten Suchergebnisse bei Google werden nach dem Cost-per-Click Verfahren abgerechnet.

Die Vermarktung von Werbung über die Bezahlmethode Cost-per-Click wird in erster Linie im Bereich des Affiliate-Marketings sowie im Rahmen des Suchmaschinenmarketing (beispielsweise Google Adwords) angeboten und betrieben. Das liegt vor allem daran, dass diese beiden Marketing-Methoden auf die Erhöhung des Traffics einer Webseite abzielen. Diese Erhöhung wird auf der Grundlage von dezentral geschalteten Werbemaßnahmen realisiert. Das ermöglicht den Nutzern von Cost-per-Click, dass sie ihre Werbung über Programme wie etwa Google Adwords zum einen schalten und zum anderen auch bezahlen können. Alternativ zu der Beizahlmethode Cost-per-Click werden noch andere Modelle angeboten, bei denen die Bezahlung auf Grundlage des tatsächlich erzielten Erfolges und nicht pauschal geschieht. Diese Modelle sind beispielsweise Cost-per-action (CPA), Cost-per-Lead (CPL), Cost-per-Sale CPS) oder auch Cost-per-Order (CPO). Bei allen diesen Modellen erfolgt die Bezahlung auf Basis einer Provision, die sich anhand der Anmeldungen (CPA), Käufer (CPO und CPS) oder weitergeleiteten Kunden (CPL) berechnet.

Beispiel für die Bezahlmethode Cost-per-Click

Einmal angenommen, eine Firma für Kfz-Ersatzteile platziert ihren Werbebanner auf der Webseite eines Automobilherstellers und an einem Tag besuchen 50 User über das Klicken des Werbebanners die Webseite der Ersatzteilfirma, dann muss diese Firma für die 50 Clicks bei einem vereinbarten Preis von 50 Cent je Klick dem Automobilhersteller 25 EUR für die Anzeigenschaltung bezahlen.